9.World Masters Games in Auckland

Die Anmeldung für eine Olympiade ist bestimmt schwierig und kompliziert …

clip_image001 clip_image003

… oder eben doch nicht, zumindest hier in Auckland gab es jede Menge freundliche Helfer und es dauerte auch nur 5 Minuten und war total unkompliziert.

                           clip_image005

                     Die ganze Stadt war auf dieses Großereignis eingestimmt.

clip_image007 clip_image008

Schon vor dem Stadion der Eröffnungsfeier tanzten Maoris einen Begrüßungstanz.

                   clip_image009

Unsere deutsche „Schwimmerbekanntschaft“ aus Kazan hatte Plätze für uns freigehalten.

clip_image010 clip_image012

Die „Hütte“ war voll! Jeder Teilnehmer bekam ein Leuchtarmband für die gesamte Show.

clip_image013 clip_image015

Es war tatsächlich ein großes Spektakel, mit Haka, Feuerwerk und Lasershow und allen wichtigen Würdenträgern Neuseelands, wie Premierminister, Bürgermeister und Masters Games-Chef, die ihre Ansprachen in Englisch und in der Sprache der Maori vortrugen!

clip_image017 Am nächsten Morgen suchten wir unsere Wettkampfstätte – sie war schnell gefunden. Gleich gegenüber gibt es noch die Schwimmhalle der Wasserballer – jetzt für eine Woche unser Einschwimmbecken:

clip_image019 clip_image020

Vorn ist das Becken ziemlich flach – wie Tilo eindrucksvoll zeigt.

Nach einem kurzen Treffen mit ein paar anderen deutschen Teilnehmern konnten wir uns über eine Einladung in eine deutsche Mixed-Lagenstaffel für den Nachmittag freuen:

clip_image022  clip_image024

Leider haben wir als Mitschwimmende keine Bilder von der Staffel, aber wenigstens ein Mannschaftsbild (mit Astrid, Henrik, Kathrin und Tilo) gelang uns noch und ein beachtlicher 5.Platz als „Flying Orcas“!

clip_image026

clip_image028 clip_image029

Am nächsten Tag traten wir beide über 50 Meter Rücken an – hier Kathrin mit Uta im Anmeldezelt und im Raum, wo sich die Läufe vor dem Einmarsch treffen.

                    clip_image031

                             Kathrin kurz vor ihrem ersten Einzelstart

clip_image033  clip_image035

clip_image037 Trotz des geringen Trainings und der Knie- und Schulterprobleme war das Rennen ganz ordentlich – mit Platz 5 in ihrem Lauf und dem 11.Platz im Gesamtklassement in der AK 45-49. clip_image039

              clip_image041

          Hier sitzt Tilo in dem Zelt – schon auf seiner späteren Bahn – der Bahn 4.

clip_image043 clip_image045

Direkt neben ihm startete noch ein Deutscher – Tilo konnte seinen Lauf gewinnen und war trotzdem nicht mit seiner Zeit zufrieden – knapp über 32 Sekunden.

clip_image047 Der 6.Platz dagegen war in Ordnung.

clip_image049 clip_image051

Einmarsch zu den 200 Meter Rücken – Tilo war mit der fünftschnellsten Zeit -gemeldet und man sollte mindestens 2:30 Minuten schwimmen für eine Medaille. Seine Mastersbestzeit liegt allerdings bei nur 2:32 Minuten auf der 50-Meter-Bahn.

clip_image053 clip_image055

Tilo mit der blauen SSV-Badekappe auf Bahn 2 und einem richtig guten Start (Bei 10 Bahnen hat die Innenbahn die Nummer 0!)

Es wurde ein denkwürdiges Rennen, bei dem Kathrin nur noch anfeuerte und pfiff und deshalb keine Bilder mehr schießen konnte:

Nach dem guten Start lag Tilo kurzzeitig auf Platz zwei – die abgesprochene Taktik sah aber vor, sehr ruhig und kontrolliert anzugehen. Mit 36 Sekunden für die ersten 50 Meter lief es gut, aber er war nun auf Platz 4 zurückgefallen. Gleich neben ihm auf Bahn 3 schwamm der direkte Konkurrent für Platz drei, also die Medaille.

Eine schnelle Wende brachte ihn wieder vor ihn – die nächsten ganz ruhig geschwommenen 50 Meter aber wieder zurück auf Platz 4. Die 1:15 Minuten-Zwischenzeit war um 2 Sekunden langsamer als die letzten 200Meter-Rennen.

Und nun ging es los. Wie Tilo später erzählte, merkte er, dass er mit jeder Wende wieder vor Bahn 3 kam und durch die langsame Angangszeit fühlte er sich noch richtig fit und nun erkannte er, dass eine Medaille möglich war, wenn es ihm gelang vor seinen Nebenmann zu kommen. Er beschleunigte mit langen ruhigen Zügen ein wenig und schwamm die dritten 50 Meter in 38 Sekunden und lag damit nach 150 Metern vor dem Neuseeländer auf Bahn 3 nur noch hinter dem uneinholbar führenden Australier auf Bahn 4 und dem Italiener auf Bahn 5, der aber nur einen kleinen Vorsprung hatte.

Eine weitere gute Wende brachte die kleine deutsche Mannschaft zum Toben und Kathrin pfiff nun fast durchgehend. Eine nochmalige Beschleunigung bedeutete, dass nicht nur Bahn 3 zurückfiel, sondern auch Bahn 5.

Das „Wunder“ geschah – mit am Ende deutlichem Vorsprung schlug Tilo als zweiter Schwimmer an und sah nur fragend zu Kathrin am Beckenrand – mit den Fingern anzeigend: Dritter??? Die Antwort: Zweiter konnte er gar nicht fassen und auch die unglaublichen 2:30 Minuten brauchten noch einige Zeit für sein Bewußtsein…

clip_image057  clip_image059

Hier schlägt gerade der letzte Schwimmer an und der Neuseeländer gratuliert dem Australier zu Gold – er selbst hatte sogar den Italiener noch knapp abgefangen.

clip_image061 Hier die Anzeigetafel mit dem unglaublichen Ergebnis.

clip_image063 Thomas, der zweite Deutsche, gratuliert als erster zur Medaille.

clip_image065 Ein Australier aus der Mannschaft des Siegers erzählt, dass Ian, der Sieger in Tilos Rennen, früher nur ganz knapp an der Qualifikation für die australische Nationalmannschaft für die olympischen Spiele gescheitert war…

Die Siegerehrung:

clip_image067 clip_image069

Tilo (Deutschland)          Ian (Australien)           Jeremy (Neuseeland)

                clip_image071

Tilo konnte seinen Erfolg kaum fassen und zur Feier des Tages ging es auf einen beliebten Aussichtspunt, von dem man Aucklands Skyline besonders gut zum Sonnenuntergang betrachten kann – die Medaille mußte natürlich mit!

clip_image073  clip_image075

clip_image077

clip_image079 

Für Kathrin stehen die 50 Meter Brust an – ebenso für Astrid. Die ärgerte sich sehr nach ihrem Rennen in der AK 50-54, weil sie in die Leine geschwommen ist und nur um wenige Hundertstelsekunden Platz drei verfehlte.

clip_image081  clip_image083

Kathrin war zufrieden mit der Zeit und auch dem 7.Platz. clip_image085

clip_image087 clip_image089

Henrik ist vor dem Start total cool – kann er auch sein, wer über 50 Meter Brust kaum 31 Sekunden braucht, gewinnt souverän in seiner Altersklasse – herzlichen Glückwunsch zum Olympiasieg!

                                     clip_image091

Hier die Ergebnisse weiterer Rennen unserer Sportler: clip_image093

Tilo wurde Sechster über 100 Meter Freistil in 59,02 Sekunden

Fünfter über 100 Meter Rücken in 1:10,02Minuten

Kathrin wurde Neunte über 50 Meter Freistil in 32,4 Sekunden.

Kathrin konnte nun sowohl in der deutschen Frauenlagenstaffel und am letzten Tag in der Frauenfreistilmannschaft starten.

clip_image095 clip_image097

Die Lagenstaffel vor und nach ihrem Start – mit Platz 4 rückten die Damen ganz nahe an die Medaillenplätze heran!

clip_image099 clip_image101

Tilo beim letzten Start über 50 Meter Freistil – er gewann seinen Lauf in superguten 26,60 Sekunden, die am Ende Platz 6 bedeuteten.

Die „Mädels“ vor der letzten Staffel – relativ ruhig – aber alle mit dem Willen, eine Bronzemedaille zu erschwimmen! Hier mit der Kampfrichterin ihrer Bahn 6:

clip_image103 clip_image105

Souverän gewannen sie ihren eigentlich langsameren Lauf – alle unterboten ihre vorherigen 50 Meter-Einzelzeiten und mit den oben zu sehenden 2:07,62 Minuten waren sie selbst und die deutschen Fans auf der Tribüne ganz optimistisch.

Im nächsten Lauf starteten drei Mannschaften extrem schnell und zumindest wir auf der Tribüne wurden etwas unruhig. Bald schon fiel eine Mannschaft deutlich zurück und Platz drei schien erreichbar – aber man weiß ja nie, wie die anderen Mannschaften aufgestellt sind.

Die Zwischenzeiten der ersten beiden lagen nun ganz nah an denen unserer Frauen und nun spielte ausgerechnet auf den letzten fünfzig Metern die Anzeigetafel verrückt und zeigte erst mal nur die 150 Meter-Zwischenzeiten.

Tilo zählte ungefähr mit und kam für die ersten beiden Mannschaften bei ungefähr 2:08 raus und meinte glücklich, da haben sie doch die Medaille geschafft. Die bald darauf zu sehenden 2:08,00 Minuten für den Laufersten bestätigten dies. Es dauerte einige Zeit bis zuerst auf der Tribüne der Groschen fiel und noch fast 10 Sekunden länger, bis ein Aufschrei von unten ebenfalls die Erkenntnis bestätigte: unsere Mannschaft war schneller und somit nicht nur Medaillengewinner, sondern

                                                   OLYMPIASIEGER!!!

Da hatte sich das Bleiben von Uta gelohnt, die nun sofort weiter zum Flughafen fuhr, um den in drei Stunden abgehenden Flieger noch zu erreichen (das Mietauto war noch abzugeben und der Nachmittagsverkehr bedeutete locker 50 Minuten Fahrt – aber es ging alles gut! Nur die Siegerehrung war für sie absolut nicht mehr drin.)

clip_image107  clip_image109

Hier die Anzeige mit dem schnellen Lauf und unsere Frauen auf dem Weg nach draußen…

clip_image111 clip_image113

             Unbändige Freude!                            Kathrin            Uta           Astrid            Kerstin

clip_image115

       Total glücklich und noch immer ungläubig und überrascht – unser Siegerinnen!

                                 clip_image116

                                                 Kathrin bei der Medaillenvergabe

clip_image118

                                         clip_image120

              Nun konnte der Urlaub und die Erkundung Neuseelands richtig losgehen.

Erste Impressionen von der Nordinsel:

clip_image002 clip_image004

clip_image006 Linksverkehr!

clip_image008[1]  clip_image010[1]

                                   Zauberhafte und vollkommen leere Strände

                       clip_image012[1]

clip_image014 clip_image016

                                                Unser erster Wasserfall

                              clip_image018

clip_image020[1]

       Diese Wellblechhütte ist tatsächlich eine Schwimmhalle

   clip_image022[1]

clip_image024[1] clip_image026[1]

                                            Auf dem Weg zur Bay of Islands

clip_image027 clip_image029[1]

                                                 Abendspaziergang

clip_image031[1]  clip_image033[1]

                                 clip_image035[1]

                                                              Bootsausflug:

clip_image037[1] clip_image038

clip_image040 clip_image041[1]

clip_image043[1] clip_image044

                                           Fahrt ganz an die Nordspitze

clip_image046 clip_image048

                                                            Cape Reinga

clip_image049[1] clip_image051[1]

                                                        Surfen auf Sand

clip_image052 clip_image054

clip_image056 clip_image058

                      clip_image060

   clip_image062

                                    Weiße Sandstrände laden zum Baden ein

                                               clip_image064

                                     Tane Mahuta – Neuseelands größter Kauribaum

                         clip_image066

                     Eine Wahnsinnskneipe mit unendlichen Souvenirs aus aller Welt

clip_image068

clip_image069[1] clip_image071[1]

                                                    Entlang der Westküste

clip_image073[1] clip_image075[1]

                               Sonnenuntergang auf einer Farm bei Wellsford

clip_image077[1] clip_image079[1]

             Auckland ist riesig und fast nur kleine Grundstücke mit Einfamilienhäusern

clip_image081[1]

clip_image083[1] clip_image085[1]

                             Abwechslung in Auckland während der Wettkampfwoche

clip_image087[1] clip_image089[1]

clip_image091[1] clip_image093[1]

                                                                                               Walrettungsübung

clip_image095[1] clip_image097[1]

clip_image099[1] clip_image100

                                         Strandspaziergänge an Aucklands Küste und

                                                         tolle Sonnenuntergänge:

clip_image102

clip_image104

clip_image106

clip_image108

clip_image110 Aucklands Skytower

clip_image002[4] clip_image004[4]

                                                          Besuch bei den Maori

clip_image006[4] clip_image008[3]

clip_image010[3] clip_image012[3]

clip_image014[4] clip_image016[4]

                                 Frühstück draußen mit Nebel beim Sonnenaufgang

clip_image018[4] clip_image020[3]

                                   clip_image022[3]

                              Rafting in den Glühwürmchenhölen in Waitomo

clip_image023 clip_image024[3]

clip_image026[3]  clip_image028[1]

clip_image030 Die Fäden der kleinen Glühwürmer

Tangariro Alpine Crossing – die beste Wanderung der Welt sogar mit ab und zu Regen:

clip_image031[3] clip_image032

clip_image033[3] clip_image035[3]

clip_image036 clip_image038[4]

                                clip_image040[4]

clip_image042 clip_image044[4]

                                                Der Huka-Wasserfall

clip_image045[1] Der als bester der Welt ausgezeichnete MC Donalds

clip_image047[1]

                          Die höchsten Berge der Nordinsel (knapp 3000m hoch)

clip_image049[3] clip_image051[3]

                   Geysire und heiße Quellen und Schlammlöcher – absolut phantastisch

clip_image053[1] clip_image055[1]

clip_image057[1]

                                     Glaskunst in allen Größen und Farben

clip_image059[1] clip_image061[1]

clip_image062[4] clip_image064[4]

                    clip_image065[1]

                            Einer der Höhepunkte Neuseelands – Hobbingen

clip_image067[1] clip_image068[4]

clip_image070 clip_image072

clip_image073[3] clip_image075[3]

clip_image076 clip_image078

clip_image080

clip_image082

Das Vulkangebiet am Waimangu Volcanic Valley – als der Vulkan Tarawera 1886 die ganze Gegend zerstörte, starben viele Menschen und die berühmten weißen Terassen verschwanden vollständig:

clip_image084

clip_image086

clip_image088 clip_image090

clip_image092

clip_image094 clip_image096

clip_image098 clip_image100[4]

clip_image102[4] clip_image104[4]

Te Puia bei Roturua – Maoris, Kultur, Unterhaltung und Essen und spektakuläres Vulkangebiet

                         clip_image106[4]

clip_image108[4]

clip_image110[4] clip_image112

clip_image113[1] clip_image114

                               Das Goldgräbergebiet Karangahake Gorge

clip_image116[1] clip_image118[1]

clip_image120[1] clip_image122

                         clip_image124

                                          Die Coromandelhalbinsel, z.B bei Pauanui

clip_image126

clip_image128 clip_image130

                       clip_image132

clip_image134 clip_image136

                                                         oder die Hot Water Beach

clip_image138 clip_image139

                                                        oder Cathedral Cove

clip_image141 clip_image143

clip_image145 clip_image147

clip_image149

            clip_image151

clip_image153 clip_image154

clip_image156 clip_image157

clip_image158 clip_image159

clip_image161 clip_image163

                                  Sonnenuntergang bei Coromandel Town

clip_image165

clip_image167

                    Abschließenden Photos voller Stolz und Freude an den Waiau Falls:

clip_image169 clip_image171

clip_image173  clip_image175

clip_image177 clip_image179

 

 

Schreibe einen Kommentar